wurde am 3. November 2006 in feierlichem Rahmen im Alten Rathaus der Stadt Potsdam verliehen.
In diesem Jahr richtet die Frauenbrücke den Blick auf die Zuwanderung. Die innere Einheit in Deutschland ernst nehmen, bedeutet auch, das Leben von Migrantinnen und Migranten wahrzunehmen und in unsere Bemühungen einzubeziehen. Wir alle sind das Volk. Den Frauenbrückepreis erhielt:
Autorin und Publizistin. Als Bürgerin, die sich in ihrem täglichen Leben für das Zusammenwachsen unseres Landes einsetzt, wird in diesem Jahr die Soziologin Necla Kelek, mit dem Preis ausgezeichnet. Mit ihren Berichten aus dem Inneren türkischen Lebens in Deutschland hat sie eine breite gesellschaftliche Diskussion ausgelöst, die unserem Land gut tut. Mit ihrem entschlossenen Eintreten für ein Leben im Schutze der Verfassung für alle Menschen baut sie Brücken zwischen verschiedenen Teilen unserer Gesellschaft.
Als prominente Preisträgerin wurde Almuth Berger, Ausländerbeauftragte des Landes Brandenburg, ausgezeichnet. In ihrer Funktion, verkörpert sie an einer der wichtigen institutionellen Nahtstellen in besonders sensibler Weise die grundsätzliche Offenheit dieser Gesellschaft, sich mit den Problemen der Zuwanderer gewissenhaft auseinanderzusetzen und ihnen das Hineinwachsen in die Gesellschaft zu erleichtern.
Karin Schubert
Festreferat: Karin Schubert
Laudatio: Helga Niebusch-Gerich
Eröffnet wurde die Festveranstaltung durch den Schirmherren Oberbürgermeister Jann Jakobs. Den Gruß der Landesregierung überbrachte Justizministerin Beate Blechinger.
Besonderen Dank zollten die Anwesenden auch Manfred Stolpe, dem Altministerpräsidenten.